Gelungene "Heidi"-Premiere
Kurzweilig, heiter und unterhaltsam ‒ so lässt sich die Theaterpremiere von „Heidi und der Almöhi“ in der Luna Bühne Weißenburg umschreiben. Vor der als Kurzkomödie angelegten Inszenierung, frei nach den Kinderbuchklassikern von Johanna Spyri, stimmte das Ingolstädter Veeh-Harfen-Ensemble „Trotzdem“ musikalisch auf das Theaterstück ein. Dann ging es auch schon los.
Schade, dass Stammschauspielerin Mandy Bergemann, die die Tante Dete hätte spielen sollen, krankheitsbedingt ausfiel. Schauspielleiter und Hausherr Thomas Hausner übernahm die weibliche Rolle kurzerhand selbst und sorgte damit nicht nur im Publikum, sondern auch bei seinen „Schokolinsen“ auf der Bühne sichtlich für Erheiterung (siehe Foto).
Gitarrist Martin Fischer animierte das Publikum mit der mehrfach von ihm gespielten Heidi-Titelmelodie immer wieder zum Mitsingen und Mitklatschen. Generell war allen Akteuren der Spaß am Schauspiel auf der Bühne deutlich anzumerken. So begrüßte Ralph Schuhmann das Publikum bei seinem zweiten Nebenrolleneinsatz als Lehrer mit ausladender Geste und den Worten: „Hallo Leute, da bin ich wieder!“ und erntete dafür anerkennendes Gelächter. Witzige Dialoge und besonders auch das imponierend energische Auftreten von Fräulein Rottenmeier, alias Sabine Sindel, animierten die Zuschauer immer wieder zu Szenenapplaus, der am Ende der Vorstellung lange anhielt.
Am kommenden Samstag wird das Stück nämlich erneut aufgeführt und zwar im katholischen Pfarrheim in Gunzenhausen, Nürnberger Str. 36. Beginn ist 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.