Highlights der Park-Kunst

 Highlights der Park-Kunst

Pappenheim -– Draußenkunst FINNLAND RAUPE: Unter diesem Motto zeigen rund 60 Künstler_innen die Highlights der vergangenen acht Jahre Park- und Waldkunstprojekte im Haus der Bürger K 14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.


Park-Kunst und Wald-Kunst sind ein Gemeinschaftsprojekt von Rummelsberger Diakonie in der Region Altmühlfranken und Regens Wagner Absberg. Seit acht Jahren treffen sich Menschen mit Behinderung in Pappenheim, am Müßighof oder im Walderlebniszentrum in Schernfeld, um bei den Workshops ohne Druck kreativ zu sein. Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Weißenburg und Kunsttherapeut Peter Webert von Regens Wagner sind die Initiatoren der Aktion. Das erste Treffen fand im Park rund um das Haus Altmühltal statt. Daher stammt der Name Park-Kunst.
Seitdem findet der viertägige Workshop jährlich statt. Kunsttherapeut Webert achtet bei den Treffen darauf, dass die Künstler_innen ihr kreatives Potential ausschöpfen. „Mir ist es wichtig, die Teilnehmer_innen zu ermutigen weiter zu machen, ihre Kunstwerke weiter zu bearbeiten, zu schichten, umzustrukturieren. Dadurch entsteht in den Werken eine Tiefe, mit der die Künstler_innen oft selbst nicht gerechnet haben.“


Seit vier Jahren bieten Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner mit dem Wald-Kunst Projekt im Wald-Erlebnis-Zentrum in Schernfeld auch ein inklusives Kunst-Projekt an. Gearbeitet wird vor allem mit Naturmaterialien. Manche Teilnehmer_innen lieben es, Objekte zu sortieren, zu ordnen oder Dinge zu verpacken, angelehnt an die Werke von Christo. Lisa Strixner betont: „Uns ist es wichtig, dass jeder selbst entscheidet, was er aus der Grundidee macht.“


Da jedes Treffen in den vergangenen acht Jahren unter einem anderen Motto stand, entstand eine Werkschau mit ganz unterschiedlichen Methoden und Stilen. „Die Aktiven haben Hoch- und Tiefdruck ausprobiert, mit verschiedenen Farb- und Materialschichten experimentiert und Fundstücke sortiert und kreativ verpackt“, erzählt Strixner. Interessante Ergebnisse haben auch die Arbeit mit Schellack und die Experimente in der Bearbeitung alter Dias gebracht.  Die Ausstellung organisieren Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg zusammen mit dem Kunst- und Kulturverein Pappenheim.


Besichtigt werden können die rund 30 Gemälde, Drucke, Fotos und Skulpturen bei allen Veranstaltungen im Haus der Bürger K 14, jeden 1. Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr und individuell nach Vereinbarung. Zu sehen sind die Werke bis Juni. Kontakt: Lisa Strixner unter 0151 59 22 40 25.