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Kinaesthetics im Behindertenbereich

Gesundheitsentwicklung braucht selbstkontrollierte Bewegung

Die Grundannahmen:
Menschen sind Bewegungssysteme. Alles was ein Mensch tun kann, braucht aktive Bewegung. Spannung und Entspannung von Muskelfasern dominieren letztlich sämtliche Funktionen des Menschen:

  • Die Produktion und der Verbrauch von Energie
  • Die Funktion der inneren Organe: Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren und Darmfunktionen etc.
  • Die Verteilung der Flüssigkeiten im Körper: Blut-, Lymphkreislauf.
  • Alle Wahrnehmungsprozesse durch die Sinne
  • Alle Aktivitäten des Lebens: Schlafen, Essen, Ausscheiden, Sprechen etc.
  • Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein
  • Soziale Interaktionen

Je besser ein Mensch seine Bewegungsfähigkeiten erweitern und anpassen kann, umso grösser ist das Potential für seine Gesundheitsentwicklung und die Weiterentwicklung seiner Bewegungsmöglichkeiten. Diese Annahmen gelten auch und vor allem für Menschen mit einer Behinderung. Wenn Menschen wenig Fähigkeiten haben um selbst aktiv zu sein, brauchen sie Unterstützung von anderen Menschen, um die alltäglichen Aktivitäten des Lebens verrichten zu können. Meistens erhalten sie diese Unterstützung in Ihrem Alltag durch Angehörige und Pflege- und Betreuungspersonen. Die Qualität der Unterstützung ist wesentlich. Wenn der betroffene Mensch zum Beispiel gehoben wird, erhöht dies die innere Spannung des ganzen Organismus. Wie eine Mensch unterstützt wird, hat einen grossen Effekt auf die Reaktion des betreuten Menschen.

Ansprechpartner

Peter Webert

Peter Webert

Kunsttherapeut
Kinaestheticstrainer

E-Mail:
peter.webert@regens-wagner.de

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Fachartikel-Download (PDF) aus der Zeitschrift Lebensqualität

Die Behinderung die ich sehe bin ich selbst

Keine Angst vor Bewegung