Barrierefreie Kunst im Park

Barrierefreie Kunst im Park

Kunst ist barrierefrei. Das demonstriert Regens Wagner Absberg immer wieder mit entsprechenden kunsttherapeutischen Projekten. Seit vier Jahren besteht in diesem Bereich eine enge Zusammenarbeit zwischen der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim mit jener von Regens Wagner Absberg in Gunzenhausen. Heuer lautete das Motto der Parkkunst-Projektwoche am Müßighof: „Weißwelten / Schwarzwelten“.

Kunsttherapeut und Projektleiter Peter Webert erklärt. „Bei dem diesjährigen Parkkunstprojekt ging es darum, kontrastreiche schwarz-weiß Kopien und weiße Papiere mit Pinsel und schwarzer Farbe künstlerisch zu transformieren.“ Die Teilnehmer integrierten dabei Fotos von sich sowie  Menschen und Gegenständen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Nicht allen gefiel die Schwarz-weißmalerei. Teilnehmer Josef wollte unbedingt mit bunten Farbe arbeiten und das durfte er dann auch. Im Vordergrund, das betont auch Webert, steht schließlich die Freude an der künstlerischen Betätigung, der schöpferische Prozess und auch die Erfahrung in der Gruppe.

Mittlerweile hat sich ein fester Künstlerstamm herauskristallisiert, der sich auch menschlich gut versteht. Grundsätzlich steht das Projekt aber allen kreativen Menschen mit Behinderung im Landkreis offen.  Im kommenden Jahr werden die Pappenheimer Gastgeber des Kunstprojekts sein. Dort hängen auch die Werke vom Vorjahr und zwar im Verbindungsgang des Rummelberger Haupthauses zu den Liegehallen. Und was passiert jetzt mit den neuen Kunstwerken? „Die Bilder werden gerahmt und dann schauen wir mal, wo wir sie ausstellen können.“