Besuch des DJK Diözesanverbands mit Überraschungen
Mit einigen „Überraschungen im Gepäck“ besuchte eine hochrangige Abordnung des DJK Diözesanverbands Eichstätt am vergangenen Samstag den Müßighof, darunter ein Teil des Präsidiums sowie die Hauptabteilungsleiterin Diakonale Dienste/Apostolat, Ordinariatsrätin Barbara Bagorski. Nach einem gemeinsamen Hofrundgang mit Bewohnern und Mitarbeitern von Regens Wagner Absberg, geführt und moderiert von Erlebnisbäuerin Margit Rohm, ging es zur Einkehr in das gemütliche Müßighof-Bistro. Dort durfte Joachim Gamperling, stellvertretender Gesamtleiter Regens Wagner Absberg, einen symbolischen Scheck über 500 Euro in Empfang nehmen – gespendet von Mitgliedern des Diözesanverbandes.
„Es geht hier in erster Linie nicht um die 500 Euro“, versicherte Nikolaus Schmidt, Präsident DJK Sportverband Diözesanverband Eichstätt e. V. Vielmehr seien Spende und der damit verbundene Besuch erneuter Ausdruck und Beleg für die gute und langjährige Verbindung zu Regens Wagner Absberg und seinen Menschen mit und ohne Behinderung. „Wir wollen, den Inklusionsgedanken auch in der Zukunft weitertragen und ich bin mir ganz sicher, dass mit der DJK Obererlbach und dem DJK Sportverband dieser auch weiterhin getragen und gestützt wird“, so Schmidt.
Gamperling bedankte sich für die großzügige Spende, die in „therapeutische Maßnahmen einfließen“ soll. Gleichzeitig lobte er das beispiellose Engagement der DJK Obererlbach: „Überall wird heftig diskutiert, was unter dem Begriff Inklusion zu verstehen sei und wie man es am besten anpacken soll. Wenn man jedoch nach jemandem sucht, der es anpacken soll, dann wird es schon schwieriger. Die DJK Obererlbach hat Persönlichkeiten, die nicht nur über Inklusion reden, sondern eben anpacken. Dazu gehört auch ein Stück weit Mut und dafür sag ich ein herzliches Vergelt’s Gott.“
Seit nunmehr über 10 Jahren führen die DJK Obererlbach und Regens Wagner Absberg gemeinsame Projekte durch, vom Eseltrekking, über Fackelwanderungen bis hin zu freundschaftlichen Fußballbegegnungen. Ebenfalls seit über 10 Jahren verleiht der Diözesanverband einen Förderpreis für „stille Helden“. Dieser ist, so Schmidt, „jenen Menschen gewidmet, die in den Vereinen als gute Seelen zumeist im Hintergrund agieren“. Mit dem Preis ausgezeichnet wurden, ebenfalls im Rahmen des Müßighofbesuchs, Gudrun und Thomas Herchenröther für „das langjährige ehrenamtliche Wirken und die besonderen Verdienste hinsichtlich der Aufgaben und Ziele in der DJK“, so Gerhard Bayerlein, Diözesanverbands-Vizepräsident und Ehrenvorsitzender der DJK Obererlbach.
Gudrun Herchenröther, die bei Regens Wagner Absberg unter anderem in der Asinotherapie tätig ist, fungiert seit Beginn an als Mittler und Schnittstelle zwischen den beiden Einrichtungen. Gleiches gilt auch für ihren Ehemann Thomas, der unter anderem als ehemaliger Jugendleiter, Schieds- und Linienrichter zahlreiche Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung mitermöglicht und begleitet hat. In seiner kleinen Laudatio erinnerte Bayerlein an die zehnjährige Inklusionsarbeit und ihre Anfänge. „Das Miteinander ist über die Jahre gewachsen“, konstatierte der Ehrenvorsitzende und versprach, die Zusammenarbeit mit Regens Wagner Absberg hinsichtlich „gemeinsamer Inklusionsprojekten auf Augenhöhe“ auch künftig fortzusetzen.