Regens Wagner Absberg warb für Heilerziehungspflegerberuf

Regens Wagner Absberg warb für Heilerziehungspflegerberuf

Über viele interessierte Jugendliche freute sich das bam!-Messeteam von Regens Wagner Absberg am Samstag in der Karmeliterkirche in Weißenburg. Im Rahmen der Berufsausbildungsmesse informierten Joachim Gamperling, stellvertretender Gesamtleiter Regens Wagner Absberg, Bereichsleiterin Maria Mydla, Heilerziehungspflegerin Ines Kretschmer, Heilerziehungspfleger Danny Krauß und Hep-Auszubildende Jensi Kumarakururajan, über die Ausbildung, das Berufsbild und die Karrierechancen des Heilerziehungspflegers/-in bzw. Heilerziehungspflegehelfers/-in.

„Heuer war noch mehr los an unserem Stand als im Vorjahr“, fand Joachim Gamperling. Kein Wunder, Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sind gesuchte Fachkräfte, das sprich sich rum. Es ist es kein Geheimnis, dass der heute bereits spürbare Personalmangel in diesem Bereich, auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, noch zunehmen wird – beste Berufschancen also für junge Menschen, die sich für eine entsprechende Ausbildung entscheiden.

 „Es geht darum, das Berufsbild des Heilerziehungspflegers bzw. der Heilerziehungspflegerin in die Öffentlichkeit zu transportieren und natürlich darum,  junge Schulabgänger/-innen  über den Beruf und die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren“, bringt Joachim Gamperling die Gründe für die Messepräsenz auf den Punkt. Maria Mydla, Bereichsleitung Wohnen, ergänzt: „Wir präsentieren uns auf der BAM, weil wir Nachwuchskräfte suchen, weil wir Fachkräfte brauchen. Und wir wollen zeigen, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind.“

Welche Voraussetzungen sollte man für den Heilerziehungspflegeberuf mitbringen? Dazu Maria Mydla: „Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man gerne mit Menschen arbeitet, gerne auf Menschen zugeht. Man sollte neugierig sein, offen sein für Menschen mit Behinderungen, für Fragen wie: Wie sind diese Menschen? Wie kann ich Kontakt zu ihnen aufnehmen? Wie kann ich eine Beziehung aufbauen?“

Schulische Mindestvoraussetzung für die Ausbildung ist der Hauptschulabschluss. Nach einem zweijährigen Praktikum erfolgt eine einjährige Ausbildung zum Heilerziehungspflegehelfer. Damit einher geht der Erwerb der Mittleren Reife, die den Zugang zur dreijährigen Heilerziehungspflege-Ausbildung ermöglicht. Ohne vorherige Berufsausbildung beträgt das Vorpraktikum generell zwei Jahre. Bei Fachabiturienten und Bewerbern, die bereits eine Berufsausbildung vorweisen können, verkürzt sich das Praktikum auf ein Jahr.

Besonders „Spätzündern“ bietet der Ausbildungsweg Gelegenheit, mit viel Fleiß einen hohen Abschluss zu erreichen. Einen ersten Eindruck darüber verschaffen, ob einem der Beruf liegt, kann man sich, wie gehört, am besten über einen Ferienjob beziehungsweise durch ein berufsvorbereitendes Praktikum.

Weitere Infos erteilt Frau Mydla gern telefonisch unter 09831 6194-3235.