Werkstättenmesse-Fazit

Werkstättenmesse-Fazit

Vier Tage (12.-15. März) präsentierten Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Arbeit; sie berieten sich über Bildungsmöglichkeiten und Jobperspektiven und kamen mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch. Knapp 19.000 Messegänger, rund 2.000 weniger als im Vorjahr, besuchten heuer die Werkstättenmesse. Laut Veranstalter lobten rund 90 Prozent der Besucher die hohe Qualität der Messe. Das Fazit aus Absberger Sicht fällt nicht ganz so positiv aus.

Bereits vor Veröffentlichung der offiziellen Zahlen hatte man am Stand das - wie sich herausstellte, richtige - Gefühl, dass weniger Besucher (sowohl Fachbesucher als auch Endverbraucher) als im Vorjahr auf der Messe unterwegs waren. Dazu bei trug sicherlich der nicht gerade optimale Standplatz ziemlich am Rand der Halle - inmitten von Industriefirmen. Umsatz- und auftragstechnisch blieb man unter dem guten Vorjahresergebnis. Nichtsdestotrotz fand wieder ein reger Erfahrungsaustausch statt, Kontakte wurde gepflegt. Die verschiedenen Angebote der Einrichtung (Werkstattplätze und Wohnen) wurden gut nachgefragt.

Interessant war die Angebots-Palette der Mitbewerber. Obwohl nichts wirklich komplett Neues zu sehen war, gab es etliche  Produkt-Ideen, die teilweise sehr kreativ, attraktiv und durchdacht umgesetzt wurden. Für den Müßighofladen wurden neben bewährten Artikeln auch neue Artikel dazu bestellt.

Regen Zuspruch fanden die auf Einladung der WfbM ausgegebenen Frei-Tickets an die Mitarbeiter Regens Wagner Absberg. So waren an den Tagen manch bekanntes Gesicht am Gemeinschaftsstand zu sehen. Für den Samstag hatten die Offenen Hilfen Weißenburg-Gunzenahausen einen Fahrdienst organisiert, der Interessierte direkt zur Messe fuhr und auch wieder abholte. ein beliebter Anlaufpunkt war einmal mehr der Kunstkubus (Foto). Kunsttherapeut Peter Webert konnte hier mehrere Hundert Besucher begrüßen, von denen sich viele aktiv und kreativ betätigten.

Ende April trifft sich das Messseteam zur Nachbesprechung. Dort werden dann nochmal alle Fakten diskutiert, weitere Überlegungen angestellt und Schritte in die Wege geleitet (Standplatz, Standgestaltung, Produktpräsentation, Aktionen am Stand etc.)