Viel Prominenz bei Vernissage in Treuchtlingen

Viel Prominenz bei Vernissage in Treuchtlingen

Unter dem Motto „Kunst lässt sich nicht behindern“ lud Regens Wagner Absberg zu einer Vernissage in die Förderstätte des Nachsorgezentrums für Menschen nach Schädel-Hirntrauma in Treuchtlingen ein. Dr. Hubert Soyer, Gesamtleitung Regens Wagner Absberg, dankte bei seiner Begrüßung im rappelvollen Speisesaal der Förderstätte nicht nur den Künstlern und Workshopleitern, sondern auch den zahlreichen Besuchern – darunter Prominenz aus Politik, Gremien und Verbänden.

Das Ausstellungs-Motto sei provokant räumte Soyer ein. Kunst habe eigentlich nichts mit Beeinträchtigung zu tun, es spiele auch keine Rolle, wer Urheber von Kunst sei. Das Wichtigste an der Kunst sei Kreativität. „Diese lässt sich maximal behindern, in dem Sinne, dass man Menschen die Möglichkeit nimmt diese auszuüben“, so Soyer. Das Wichtigste sei deshalb Möglichkeiten zu schaffen, damit Menschen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. „Ich wünsche mir, dass Sie sich beim Betrachten der Bilder auf diese Kreativität einlassen“, schloss Dr. Soyer.

Vor der Gelegenheit, sich die farbenprächtigen Bilder in den Fluren der Einrichtung anzusehen und sich darüber mit den Künstlern auszutauschen, präsentierte Kunsttherapeut Peter Webert eine Multimedia-Slideshow vom Entstehungsprozess der ausgestellten Werke. An dem inklusiven Projekt „Kunst und Bewegung“ waren neben Bewohnern von Regens Wagner Absberg auch externe Workshopteilnehmer beteiligt.

Von Mitte Februar bis Herbst des Jahres 2019 werden einige der bei der Vernissage gezeigten Werke im Treuchtlinger Rathaus zu sehen sein.